Referenzkonto

Das Referenzkonto sorgt für Planbarkeit und Sicherheit

Wenn Sie sich erstmalig über die Anlage von Festgeld informieren, dann fällt Ihnen sicherlich bald der Begriff des Referenzkontos auf. In der jeweiligen Spalte der Kontoeröffnungsunterlagen tragen Sie die Konto-Nummer und die Bankleitzahl Ihres Zahlungsverkehrs- bzw. Girokontos ein. Doch wozu ist diese gut? Und bedeutet diese Angabe für mich Sicherheit? Erfahren Sie mehr, warum jedes Festgeld ein Referenzkonto benötigt und wozu dieses genutzt wird.

Das Festgeld ist eine Bankeinlage auf Ihren Namen

Der große Vorteil beim Festgeld ist, dass es sich um eine echte Bankeinlage auf Ihren Namen handelt. Damit unterliegt diese der vollen Einlagensicherung durch die Sicherungsfonds des Bankgewerbes, den europäischen Garantien und der Zusicherung durch die Bundesregierung. Das Festgeld-Konto ist ein Guthabenkonto, auf das Ihre erstmalige Einzahlung geleistet wird und dessen Guthaben dann verzinst wird. Meist zahlen Sie den Betrag nicht bar in einer Bankfiliale ein, sondern überweisen direkt von Ihrem Referenzkonto. Dies vereinfacht die Verarbeitung der Zahlung und wird erst bei der Auszahlung wirklich bedeutend. Zu den vereinbarten Zahlungsterminen werden die Zinsen abzgl. der Abgeltungsteuer auf dem Festgeld gutgeschrieben, am Laufzeitende können Sie über den Gesamtbetrag frei verfügen. Sie können entweder das Gesamtguthaben oder einen Teil davon wieder anlegen (Prolongation) oder aber auch auszahlen lassen. Bei der Auszahlung sorgt das Referenzkonto für keine unverzinsten Bodensätze.

Das Festgeld ist der ideale Parkplatz für kleine und große Summen

Wenn Sie den Internet-Vergleich starten, dann sehen Sie viele attraktive Angebote für das Festgeld mit unterschiedlichen Laufzeiten. Am Laufzeitende können Sie entweder bei der gleichen Bank verlängern oder auch eine Auszahlung vornehmen und dann die attraktiven Konditionen woanders nutzen. Nun stehen Sie und die Bank vor der Herausforderung: Wie kann das Geld in einer Zahlung mit möglichst schneller Laufzeit ausgezahlt werden. Eine Bankautomatenkarte fürs Festgeld würde Sie dem Risiko aussetzen mit sehr viel Bargeld durch die Gegend zu laufen. Zudem zahlen die meisten Bankautomaten nur Beträge bis 1.000 Euro pro Tag aus. Wenn Sie beispielsweise ein Festgeld von 5.000,-- Euro auf Ihr Girokonto "zu Fuß" übertragen würden, so brauchen Sie eine Woche. Damit die Zinsen nicht verlorengehen und Sie das Geld gleich nutzen können, gibt es das Referenzkonto. Ihr ganz normales Girokonto wird als Referenzkonto beim Festgeld eingetragen und für die Rückzahlung genutzt. So kann auch niemand anderes über Ihr Geld verfügen, denn auch dieses Konto läuft auf Ihren eigenen Namen.

Das Referenzkonto ist also so etwas wie Ihr Ein- und Auszahlungsinstrument beim Festgeld. Es sorgt für verzögerungsfreie Auszahlungen und sicheren Transfer. So können Sie meist schon am nächsten Tag über den vollen Wert plus Zinsen frei verfügen. Und sich selbstbewusst neu entscheiden!

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