Fungibilität
Viele Bankkunden schätzen die hohen Zinsen, die Gebührenfreiheit und die Verlässlichkeit des Festgeldes. Allerdings möchte die Bank über die Gelder auch für den zugesagten Zeitraum verfügen können, was zu einer gewissen Einschränkung bei der Fungibilität dieser Geldanlage führt. Doch was ist die Fungibilität überhaupt und wie wirkt sich diese auf die mögliche Rendite und die weiteren Konditionen aus.
Fungibilität lässt sich am Besten mit Girokonto-Guthaben erklärenDen Begriff der Fungibilität werden Sie relativ häufig in der Welt der Geldanlage finden. Dieser Begriff bedeutet, wie schnell ich eine Geldanlage wieder auflösen bzw. weiterverkaufen kann und dann über die darin gebundenen Zahlungsmittel verfügen kann. Am höchsten ist die Fungibilität beim Girokonto-Guthaben. Über dieses Guthaben können Sie als Kunde jederzeit, Tag und Nacht und praktisch ohne Begrenzung verfügen. Wenn Sie also am Nachmittag eines Freitags 5.000,-- Euro, 10.000,-- Euro oder aber mehr per Überweisung abdisponieren möchten, dann ist dies ganz einfach möglich. Allerdings steht dieses Geld dann der Bank nicht mehr in der Bilanz und zum "weiterverleihen" zur Verfügung. Deshalb zahlt die Bank auch höhere Zinsen für Gelder, mit denen langfristig geplant werden kann.
Das Festgeld ist ja ein gegenseitig verpflichtendes, absolut in der Laufzeit und den Konditionen bei Vertragabschluß festgelegtes Geschäft. Deshalb verfügt die Festgeldanlage während der Laufzeit über gar keine Fungibilität. Erst mit dem Laufzeitende können Sie über den Gesamtbetrag oder beliebige Teilbeträge uneingeschränkt verfügen. Dennoch können Sie Ihre Festgelder auch in einer etwas abgewandelten Art und Weise doch noch flexibel halten. Wenn Sie beispielsweise 10.000,-- Euro anlegen und die Festgeld-Bank bereits gute Konditionen ab einem Betrag von 2.500,-- oder 5.000,-- Euro anbietet, so können Sie einen großen Teil beispielsweise für 9 oder 12 Monate anlegen und eine kleine Reserve beispielsweise auf 3 Monate anlegen.
Zudem könnten Sie einen beinahe unverzinsten Bodensatz auf Sparbüchern vermeiden: Stattdessen legen Sie in drei unterschiedlichen Monaten Festgeld auf jeweils 3 Monate an und dann ab dem "vierten" Monat jeden Monat eine Festgeldfälligkeit, die zur Prolongation ansteht.
Begriffe | Anzahl | Chart |
---|---|---|
Fungibilität | 6 | |
Verfügen | 4 | |
Euro | 4 | |
Bank | 4 | |
Guthaben | 3 | |
Konditionen | 3 | |
Festgeld | 3 | |
Geldanlage | 3 | |
Monate | 3 | |
Anlegen | 3 |